Auf dem Weg an die Spitze: E-Coaching
E-Coaching
kombiniert klassische Coaching-Aspekte mit den Vorteilen der
neuen Kommunikationstechnologien.
Obwohl der Begriff des Coachings nicht fest umrissen und die Methodik an sich umstritten ist, gilt Coaching mittlerweile als fester Bestandteil in der betrieblichen Praxis der Personalentwicklung, genau genommen insbesondere in der Führungskräfteentwicklung.
Beim Coaching lernt der Coachee methodische und soziale
Fertigkeiten zur effizienteren Bewältigung seiner
Arbeitsaufgabe. Der Coach macht auf Konflikte, Hindernisse und
Schwächen aufmerksam und erarbeitet mit dem Coachee zusammen
Verbesserungsmöglichkeiten. Sowohl Krisenbewältigung als auch
Selbstmanagement werden gefördert.
Parallel verlaufend mit der Entwicklung der Methodik der professionellen Unterstützung im Unternehmen (Coaching) hat sich die Kommunikationstechnologie revolutioniert. Ein Büroarbeitsplatz ohne Emailpostfach und ein Meeting ohne Notebook sind nicht mehr vorstellbar. Kaum verwunderlich, dass beide Entwicklungen einen gemeinsamen Schnittpunkt gefunden haben, so dass wir derzeit nicht nur mit dem Begriff des Coachings konfrontiert sind, sondern auch, aus der Fusionierung beider Entwicklungstrends hervorgegangen, mit dem Terminus E-Coaching (auch Mobile Coaching oder E-Mentoring genannt).
Hinter dem Begriff des E-Coachings verbirgt sich eine
besondere Form der Beratungsdienstleistung. Diese Besonderheit
betrifft die Kommunikationswege, welche flexibel und mobil durch
neue Medien und Technologien wie Telefon, Web-Foren,
Internet-Telefonie, Email und Chat sowie Videokonferenzen
gestaltet sind. Der Anteil an klassischen
Face-to-face-Begegnungen ist relativ gering. Coach und Coachee
begegnen sich oftmals nicht persönlich. Dies mag der eine oder
andere im ersten Moment vielleicht als negativ empfinden, ist es
aber nicht (unbedingt).
E-Coaching impliziert eine flexible Kombination aus Aspekten,
insbesondere Inhalten, des traditionellen Coachings mit den
nicht abstreitbaren Vorteilen der modernen
Kommunikationstechnologien. Dabei kann aber auch im E-Coaching
gerade zu Beginn nicht auf Face-to-face-Begegnungen und
-Coachings verzichtet werden. Schließlich lebt jeder gute
Coachingprozess von einer tragbaren und vertrauensvollen
Erstbeziehung, die sich sicherlich nicht via Email aufbauen
lässt. In manchen Fällen, und mit steigender Tendenz, ist es
aber auch vom Kunden gewünscht, den gesamten Coachingprozess
über elektronische Medien abzuwickeln, was sich als durchaus
effektiv erwiesen hat.
E-Coaching ist, insbesondere dann, wenn eine Kombination mit
Aspekten des traditionellen Coachings wie beispielsweise
Face-to-face-Begegnungen mit einbezogen wird, eine seriöse und
an die aktuellen Trends angepasste Dienstleistung zur
karriereorientierten Beratung. Es ist die Flexibilität und
Unkompliziertheit der Methode, die das Coaching an sich für
bestimmte Kunden erst ermöglicht hat.
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DBVC
Deutscher Bundesverband Coaching e.V.
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